Chronik
Aus der Geschichte des Dorfes Wegeringhausen
Unter der über 500 m hohen Wahlert liegt auf der Wasserscheide zwischen Sauerland und dem Bergischen am Anfang des Rosetales das Dorf Wegeringhausen. Dem Namen nach dürfte der Ort altsächsischen Ursprungs sein und auf die Zeit der ersten Jahrtausendwende zurückgehen. Aus der sehr frühen Dorfgeschichte ist kaum etwas bekannt. Mit dem Verlust der kirchlichen Akten von Drolshagen in den Wirren des 30jährigen Krieges tauchte auch die Geschichte des Dorfes ins Dunkel. Wie die meisten Orte des Kirchspiels waren die Einwohner von Wegeringhausen dem Kloster zu Drolshagen lehnspflichtig, bis dieses zu Anfang des 19. Jahrhunderts aufgelöst wurde. In einigen Notizen aus alten Urkunden wird das Dorf wie folgt erwähnt:
1591
Am 18.07.wurde (als “Hexe”) verbrannt Gretha, des sel. Schultens Tochter von Wegeringhausen. Am 28.08 Trina, Doven Goerdes Tochter zu Wegeringhausen.
1674
Everhard Halve zu Wegeringhausen will sich in kaiserlicher Dienste begeben.
1706
In einer alten “Pferderolle” tauchen die Namen Wolfschläger, Zeppenfeldt und Halbe auf
1728
Johann Henrich Halve und Christian Ohm zu Wegeringhausen außer Landes gefahren.
1765/66
Wanderten angeworben von Österreich unter Kaiserin Maria Theresia, in das von den Türken verwüstete Ungarn aus: Kinder der Eheleute Joes Müter und der Anna Maria geb. Schürholt Kind der Ehel. Caper Hesse und Eva Kath. geb. Tilman
Die Lebensader des Dorfes war für lange Zeit die Chaussee Holland-
Bemerkenswert ist auch der totale Einsatz der Dorfbewohner um 1820 in Konkurrenz zu Sendschotten ein neues Schulhaus in Wegeringhausen zu errichten. Die “königliche-
Mit dem Ausbau der Eisenbahnlinie Siegerland –
Der Text ist auf der Festschrift des Musikvereins Wegeringhausen zum 50zigten Jubiläum 1973. Geschrieben von Franz Wurm.